Mariae Aufnahme in den Himmel, Gipsguss, 18. Jahrhundert, Rahmen 46 x 38 cm (Sammlung Prof. Dr. Dr. Harm Klueting)
Katholischer Priester, Subsidiar in Köln
Prêtre catholique à Cologne, Prêtre auxiliaire
Sacerdote cattolico a Colonia
Catholic Priest in Cologne
Священник католический, приходский священник-адюнкт в Кёльне
Lebensregel: Fiat volutas tua (Mt 6,10b).
Anliegen: Förderung der Ökumene mit den Kirchen der Reformation und den aus dem Täufertum des 16. oder aus dem Pietismus des 17. und 18. Jahrhunderts kommenden evangelischen Freikirchen durch gegenseitiges Kennen und Verstehen der Theologien ohne Relativismus (man findet unter Theologiestudenten und Geistlichen auf beiden Seiten oft erschreckende Unkenntnis) – Bewusstsein der sozialen Verantwortung der Kirche als der Kirche der Armen und Benachteiligten – Interesse am Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaften (dazu eigene Veröffentlichungen seit 2001) – Kein Ausweichen vor der Auseinandersetzung mit dem neuen Atheismus – Kein Rückzug in eine kirchliche Wagenburgmentalität oder in klerikale Reservate – Forschung und Lehre im Bereich der Kirchengeschichte als allgemeine Christentumsgeschichte, nicht als katholische – oder evangelische – „konfessionelle Kirchengeschichte“.
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Taufe am 05.06.1949 in der Evangelischen Johannes-Kirche in Hennen (jetzt Iserlohn-Hennen) durch Pfarrer Herman Wex (1877-1955). Pfarrer Hermann Wex – ein Lutheraner, der sich 1934 der B8 im Ruhestand, versah die pfarramtlichen Aufgaben aber weiter, weil sein Nachfolger Hans Willms erst am 04.09.1949 ins Amt eingeführt wurde.
Konfirmation (24.03.1963) in Hohenlimburg (jetzt Hagen-Hohenlimburg) – Der Konfirmationsspruch war in der Jugend schwere Belastung und später Auftrag: Röm 1,16: „Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christo nicht, denn es ist eine Kraft Gottes, die da selig macht alle, die daran glauben“.
Seitdem Alter von 12 bis 14 Jahren wachsendes Interesse an Kirchengeschichte und zunehmend der Wunsch, Theologie zu studieren (siehe die Seite „Begegnungen“, dort bei „Dr. theol. Karl Burkardt“) – der eher ungewöhnliche Fall, dass ein Schüler Theologie studieren möchte, weil ihn die Geschichte der Kirche und des christlichen Glaubens fasziniert.
Als Gymnasiast in der kirchlichen Jugendarbeit – u.a. als Leiter einer Jungschargruppe – und als Bläser in einem Posaunenchor tätig.
Studium der evangelischen Theologie (auch Studien in katholischer Theologie, Philosophie, Geschichte, Slavistik, Germanistik, Rechtswissenschaft und Kirchenrecht) – Examinierter, promovierter und habilitierter Theologie – Nach Konversion zur römisch-katholischen Kirche und päpstlicher Nostrifikation des theologischen Doktorgrades sowie Zustimmung des Hl. Stuhls zur Lehrtätigkeit als Hochschullehrer der katholischen Theologie im Fach Kirchengeschichte katholischer Theologe.
Homiletisch-pastorale Ausbildung im Predigerseminar / Pastoralkolleg der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) in Schwerte-Villigst 1998-2000.
Ordination am 05.03.2000 in der Evangelischen Apostelkirche in Münster (Westf.) durch Superintendent Klaus-Dieter Marxmeier unter Assistenz von Oberkirchenrat i. R. Dr. theol. Martin Stiewe (Ordinationspredigt über Am 5,21-24).
Pastorale Dienste (ev.): 2000-2004 pastorale Dienste in der evangelischen Kirche, vor allem Vertretungen in verschiedensten Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche von Westfalen – Regelmäßig ökumenische Gottesdienste in der ehem. Dominikanerkirche in Münster, aber auch einzelne Gottesdienste in Gemeinden anderer deutscher evangelischer Landeskirchen – eine Predigt im Dom von Ratzeburg am 06.10.2001 über Lk 11,5-10 liegt gedruckt vor – und in Rumänien, dort am 14.04.2002 in der Burgkirche von Cisnadie (Heltau) über Hebr 13,20f. (siehe auch Seite „Begegnungen“ bei „Rumänien – Siebenbürgen“).
Ökumenische Gottesdienste in Köln: 2000-2004 regelmäßig einmal im Monat gemeinsam mit dem Dominikanerpater P. Dipl.-Theol. Antoninus Walter OP ein ökumenischer Gottesdienst für Studenten und Professoren der Universität zu Köln in der evangelischen Klinikkirche der Kölner Universitätsklinik – ein Teil der Kölner Predigten liegt als Predigtsammlung in Buchform unter dem Titel „Auf dem Wege nach Emmaus“ seit 2005 gedruckt vor (siehe auch Seite „Begegnungen“ bei „P. Antoninus Walter OP“).
Abschied vom evangelischen Predigtamt: Am 03.09.2004 letzte Predigt im schwarzen Talar eines evangelischen Pfarrers in der ehem. Dominikanerkirche in Münster (Westf.).
Konversion und Verzicht auf Ordinationsrechte: Am 29.09.2004 Verzicht auf die Ordinationsrechte in der evangelischen Kirche und am 15.10.2004 (Tag der hl. Teresa von Ávila) in der Dominikanerkirche St. Andreas in Düsseldorf Übertritt in die römisch-katholische Kirche, Firmung am 15.10.2004 in St. Andreas in Düsseldorf durch P. Dipl.-Theol. Antoninus Walter OP.
Päpstliche Nostrifikation des Dr. theol. und Wechsel an Katholisch-Theologische Fakultät: Siehe die Seite „Biographisches“, dort die Abschnitte „Studium“ und „Hochschullehrer der Philosophischen und der Theologischen Fakultät“).
Katholischer Priester: Nach Erteilung von Lektorat und Akolythat (25.01.2009) und der Admissio (03.02.2009) und nach Pastoralpraktikum an St. Caecilia in Düsseldorf-Benrath (27.01.-01.11.2009) Empfang der Weihe zum Diakon durch Weihbischof em. Dr. theol. Klaus Dick (+2024) im Auftrag des Erzbischofs von Köln, Joachim Kardinal Meisner, in der Kapelle des St. Hildegardis-Krankenhauses in Köln-Lindenthal (28.09.2009). Nach Diakonatszeit an St. Pantaleon in Köln (07.11.2009-16.02.2011) und partieller Teilnahme am Ausbildungskurs des Erzbischöflichen Priesterseminars in Köln als Externer Empfang der Priesterweihe durch den Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, in der Kapelle des Erzbischöflichen Priesterseminars in Köln (ursprünglich vorgesehen: Kapelle des St. Hildegardis-Krankenhauses) (22.02.2011). Ernennung zum Subsidiar der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Köln (22.02.2011, Kathedra Petri).
Vom 07.11.2009 bis zum 16.02.2011 als Diakon aufgrund einer Delegation seitens des Erzbischofs von Köln Mitglied des Seelsorgeteams von St. Pantaleon in Köln (keine Beziehung zum Opus Dei, dem die Pfarrkirche St. Pantaleon übertragen ist).
Priesterweihe durch den H. H. Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, am 22. Februar 2011, am Fest „Cathedra Petri“.
Fiat volutas tua (Mt 6,10b). Bei der Primizmesse am 23. Februar 2011, dem Tag des hl. Polykarp, in der ehemaligen Benediktiner-Abteikirche und heutigen katholischen Pfarrkirche St. Pantaleon in Köln (Photo: stud. theol. et phil. Irmgard Blomenkemper). Der hl. Polykarp starb um 156 als Märtyrer. Deshalb war die liturgische Farbe rot. Die Primizpredigt hielt Msgr. Dr. iur. can. Cesar Martínez. Msgr. Dr. Martinez predigte über die Emmausperikope Lk 24,13-35 und kommentierte in seiner Predigt eine Predigt, die der Primiziant als evangelischer Prediger am 21. April 2003, Ostermontag, in der evangelischen Gnadenkirche in Münster (Westf.) und am 23. Mai 2003 in der evangelischen Krankenhauskapelle der Universitätsklinik Köln und wieder als katholischer Diakon am 4. April 2010 in St. Pantaleon in Köln gehalten hatte.
Dienst an verschiedenen Altären
Vom 22.02.2011 bis zum 28.02.2015 tätig als Subsidiar in der Hochschulseelsorge an der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Köln (Kirche Sel./Hl. Johannes XXIII., Berrenrather Straße 127) – dort stets Zelebration / Konzelebration mittwochs um 19.00 Uhr, außerdem regelmäßig Zelebration der Hl. Messe im Kloster zur hl. Elisabeth / Mutterhaus der Cellitinnen in Köln-Lindenthal (Gleueler Straße 301) – dort immer sonntags um 09.00 Uhr – und bis März 2013 im Klarissenkloster in Köln-Kalk (Kapellenstraße 53) – dort zunächst immer dienstags um 16.30 Uhr, ab September 2012 mittwochs um 16.30 Uhr, ferner auch an anderen Wochentagen morgens um 07.30 Uhr oder nachmittags um 16.30 Uhr, schließlich fast an jedem Wochentag – das 1918 gegründete Kloster der Armen Schwestern der hl. Klara von Assisi in Köln-Kalk wurde 2013 aufgeboben. Die letzte öffentliche Hl. Messe fand unter großer öffentlicher Anteilnahme am 03.02.2013 statt. Seit dem 04.02.2013 zelebrierte H. Klueting zur Versorgung der noch im Haus lebenden Ordensschwestern und für einige stets zur Eucharistiefeuer kommende Freunde und Wohltäter des Klosters nahezu täglich die Hl. Messe in der seitdem für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglichen Klosterkirche. Die letzte Eucharistiefeier fand am Morgen des 18. März 2013 statt. Danach verließen die letzten Schwestern das Kloster, und das Ewige Licht wurde gelöscht. Seitdem zelebrierte er die Hl. Messe bei Anwesenheit in Köln täglich an wechselnden Altären: in der Kirche Sel./Hl. Johannes XXIII. der Katholischen Hochschulgemeinde Köln, im Kloster zur hl. Elisabeth der Cellitinnen in Köln-Lindenthal, im Kloster der Benediktinerinnen vom Heiligsten Sakrament in Köln-Raderberg, im Provinzialat der Töchter der christlichen Liebe des hl. Vinzenz von Paul (Vinzentinerinnen – Maison Mére des Filles de la Charité, rue du Bac in Paris) in Köln-Nippes, im Karmel St. Edith Stein der Teresian Carmelites (C.T.C.) in Köln-Nippes, im Kloster der Mägde Mariens von der Unbefleckten Empfängnis (AM) in Köln-Junkersdorf oder im Haus St. Lucia der Töchter vom Herzen Mariä (THM – Maison Mére Filles du Cœur de Marie, rue Notre-Dame-des-Champs in Paris) in Köln-Ehrenfeld.
Regelmäßige Vertretungen (Zelebration der Eucharistiefeier, Predigt, Beichte usw.) u.a. in St. Pantaleon in Köln und in der Krankenhauskapelle des St. Hildegardis-Krankenhauses in Köln-Lindenthal, ferner Konzelebration oder Zelebration der französischen Hl. Messe freitags um 08.00 Uhr in der Kirche des Couvent des Cordeliers de Fribourg (Schweiz).
Zelebration / Konzelebration der französischen Hl. Messe in den Sommerwochen bis 2019 (d.h. vor Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020) auch häufig in Frankreich: Pfarrkirche in Vorey, Bistum Le Puy-en-Velay, Kathedrale des Bistums in Le Puy-en-Velay, Église Saint Paul-Saint Louis in Paris.
Beteiligung an der Rufbereitschaft (Krankensalbung, Krankenpastoral) in der Universitätsklinik Köln, dem St. Hildegardis-Krankenhaus Köln-Lindenthal und dem Ev. Krankenhaus Weyertal Köln-Lindenthal.
Am 03.02.2015 ernannte Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki H. Klueting mit Wirkung vom 01.03.2015 zum Subsidiar z.b.V. des Dechanten im Dekanat Köln-Nippes. Am 15.12.2016 erfolgte mit Wirkung vom 01.01.2017 die Ernennung zum Subsidiar an den Pfarreien St. Quirinus und Salvator in Köln-Mauenheim/Weidenpesch, St. Katharina und St. Clemens in Köln-Niehl und Heilig Kreuz in Köln-Weidenpesch im Seelsorgebereich „Mauenheim/Niehl/Weidenpesch“ des Stadtdekanats Köln. Am 22.08.2022 folgte, mit Wirkung ab 01.09.2022, unter Beibehaltung der bisherigen Aufgaben die die zusätzliche Ernennung zum Subsidiar an der Pfarrei St. Dionysius in Köln-Longerich/Lindweiler.
Katholische Hochschulgemeinde (KHG) Köln im Sommersemester 2011 (Subsidiar Prof. Dr. Dr. Harm Klueting):
Am 11.06.2011 fand eine Exkursion der KHG Köln (Leitung: Prof. Klueting) – gleichzeitig Exkursion des Kirchengeschichtlichtlichen Hauptseminars des Instituts für katholische Theologie der Universität zu Köln (Seminarleiter: Prof. Klueting) zum Thema „Die Eifel als Klosterlandschaft“ statt. Nach Anfahrt mit der Eisenbahn führte eine gemeinsame Wanderung zum Trappistenkloster Mariawald (Heimbach), wo drei Referate gehalten wurden (Prof. Klueting: „Die Eifel als Klosterlandschaft“; Irmgard Blomenkemper: „Die historischen Kölner Diözesangrenzen in der Eifel“; Christian Fusten: „Der hl. Hermann Josef von Steinfeld“). Nach einem Gespräch mit dem H. H. Abt Dom Josef Vollberg OCR (u.a. kritische Fragen der Studenten wegen der erfolgten Wiedereinführung der Tridentinischen Messe – Forma extraordinaria – in der Klosterkirche) folgte die Feier der hl. Messe in der Forma ordinaria (Zelebrant: Prof. Klueting) in der Klosterkirche des Trappistenklosters.
Am 02.07.2011 gab es eine weitere Exkursion der KHG Köln (Leitung: Prof. Klueting) – gleichzeitig Exkursion des Kirchengeschichtlichen Hauptseminars des Instituts für katholische Theologie der Universität zu Köln (Seminarleiter: Prof. Klueting) – zum Thema „Auf den Spuren der Mönche und Ordensleute im Paderborner Land“. Hauptziele waren das Museum für Klosterkultur in Dalheim mit der Ausstellung „Macht des Wortes: Benediktinisches Mönchtum im Spiegel Europas“ und das ehem. Jesuitenkolleg Büren. Außerdem wurden der Dom von Paderborn und das Erzbischöfliche Diözesanmuseum Paderborn besucht. In der Barockkirche „Maria Immaculata“ des ehem. Jesuitenkollegs Büren, dessen barockes Gebäude unter Leitung von Oberstudiendirektor Friedhelm Henke besichtigt wurde, fand eine Hl. Messe (Zelebrant: Prof. Klueting) mit Dipl.-Theol. Reinhold Jackels – Doktorand im Fach Kirchengeschichte in Fribourg – als Diakon, Irmgard Blomenkemper als Organistin und Fabian Emde als Klarinettist statt.
Katholische Hochschulgemeinde (KHG) Köln im Wintersemester 2011-2012 (Subsidiar Prof. Dr. Dr. Harm Klueting):
10.12.2011: „Auf den Spuren der hl. Edith Stein (Teresia Benedicta a Cruce OCD) Edith Stein lesen“ – 2011 wäre die 1891 in Breslau geborene Edith Stein, die 1933 in Köln in den Karmel eintrat und 1942 in Auschwitz vergast wurde, 120 Jahre alt geworden. Das sollte Anlass zur Beschäftigung mit ihrem Leben und Werk sein. – “ Auf den Spuren der hl. Edith Stein“ bewegte sich eine für alle Teilnehmer eindrucksvolle Exkursion der KHG Köln unter Leitung von Prof. Klueting, bei der am 10.12.2011 das Karmelitinnenkloster in Echt (Provinz Limburg, Niederlande) besucht wurde, in dem Edith Stein vom 31. Dezember 1938 bis zu ihrer Verhaftung am 2. August 1942 lebte und wo sie ihr großes Werk „Kreuzeswissenschaft. Studie über Johannes vom Kreuz“ schrieb. In Echt waren die Exkursionsteilnehmer Gäste der „Stichting Dr. Edith Stein Echt“, in deren Bibliotheksraum gemeinsam Edith Steins „Das Weihnachtsgeheimnis“ von 1931 gelesen wurde (Edith Stein Gesamtausgabe Bd. 19 / 2009, S. 2-14). Hier hielt Prof. Klueting auch einen einleitenden Vortrag mit dem Titel „Fiat voluntas tua: Die hl. Teresia Benedicta a Cruce. Eine Philosophin als Theologin“. Der Tag klang aus mit einer Heiligen Messe in der Pfarrkirche St. Landricus in Echt (Zelebrant: Prof. Klueting), die von den Exkursionsteilnehmern mitgestaltet wurde (Lektor: Benedikt Hampel M. A., Ministrant: Thomas Barton, Musik / Orgel und Klarinette: Fabian Emde). Kinga Koscinska M. A. und Irmgard Blomenkemper bedauerten sehr, wegen schwerer Erkrankung bzw. wegen eines familiären Anlasses nicht dabei sein zu können. Es herrschte Einigkeit darüber, die Fahrt nach Echt im Wintersemester 2012/13 zu wiederholen.
Katholische Hochschulgemeinde (KHG) Köln im Sommersemester 2012 (Subsidiar Prof. Dr. Dr. Harm Klueting):
16.06.2012: Exkursion zur Benediktinerabtei Maria Laach. – Die Exkursion musste abgesagt werden, weil sich bis zum 03.06.2012 niemand verbindlich und nur einer unverbindlich angemeldet hatte.
Katholische Hochschulgemeinde (KHG) Köln im Wintersemester 2012-2013 (Subsidiar Prof. Dr. Dr. Harm Klueting):
Am 27.10.2012 führte eine Exkursion unter dem Titel „Benediktinisches Mönchtum heute erleben – ein Tag im Kloster Maria Laach“ zu der 1093 gegründeten, 1802 säkularisierten, 1863 von den Jesuiten neu besiedelten und – nach deren 1873 durch den Kulturkampf in Preußen und im Deutschen Reich erzwungenen Exil in den Niederlanden – 1892 durch die Beuroner Benediktinerkongregation übernommenen Benediktinerabtei Maria Laach – Zeugnis romanischer Baukunst und im 20. Jahrhundert Mittelpunkt der Liturgischen Bewegung. Am Ende des Tages stand am Abend in der Abteikirche von Maria Laach eine Heilige Messe mit einem Benediktinerpater als Zelebranten und Prof. Klueting und Konzelebranten.
22.12.2012: Nach der eindrucksvollen Exkursion nach Echt (Niederlande, Provinz Limburg, Bistum Roermond) am 10.12.2011 fand am 22.12.2012, am Samstag vor dem 4. Adventssonntag, erneut eine Exkursion „Auf den Spuren der hl. Edith Stein (Teresia Benedicta a Cruce OCD)“ statt, bei der die Exkursionsteilnehmer wiederum Gäste der niederländischen „Stichting Dr. Edith Stein Echt“ waren. Am Vormittag wurde u.a. der Karmel von Echt besucht. Am Nachmittag gab es u.a. zwei Vorträge. Die als Gastforscherin in Köln weilende Italienerin Dr. phil. Alice Togni (Bergamo/Pavia) sprach über „Edith Stein als Philosophin“, Prof. Klueting über „Edith Stein als Theologin“. Am Ende stand eine Heilige Messe (Zelebrant: Prof. Klueting) in der Echter Pfarrkirche St. Landricus, die auf Wunsch einiger Exkursionsteilnehmer in lateinischer Sprache (Ritus ordinarius nach dem Messbuch von 1970 auf Latein) stattfand und von einigen Exkursionsteilnehmern mitgetaltet wurde (Lektorin: Magdalena Buchholz, Fürbitten: Dr. Alice Togni, Ministranten: Magdalena Buchholz und Axel Jayte, Orgel: Philipp Westphal, Klarinette und Sologesang: Adam Buchholz).
Katholische Hochschulgemeinde (KHG) Köln im Sommersemester 2013 (Subsidiar Prof. Dr. Dr. Harm Klueting):
29.06.2013: Geplante Exkursion „Die Eifel als Klosterlandschaft III“ (nach Trappistenkloster Mariawald/Heimbach am 11.06.2011 und Benediktinerabtei Maria Laach am 27.10.2012) zum Karmelitenkloster Springiersbach (Mosel) – Die Exkursion musste abgesagt werden.
Katholische Hochschulgemeinde (KHG) Köln im Wintersemester 2014/15 (Subsidiar Prof. Dr. Dr. Harm Klueting):
Am 13.12.2014, dem Samstag vor dem 3. Adventssonntag, fand erneut eine Exkursion „Auf den Spuren der hl. Edith Stein“ statt. An den Besuch des Karmel von Echt schloss sich in den Räumen der „Stichting Dr. Edith Stein Echt“ u.a. ein Vortrag von Prof. Klueting zum Thema „Fiat voluntas tua – „Nachfolge“ ohne zu fragen: wohin? Die hl. Teresia Benedicta a Cruce“ sowie eine von Prof. Klueting zelebrierte und vom Geistlichen Chor der KHG Köln (Leitung: Nikolaus Wolters) musikalisch gestaltete feierliche Heilige Messe in der Wallfahrtskirche der hl. Edith Stein / Pfarrkirche St. Landricus in Echt an. An der Exkursion nahmen auch fünf Schwestern der indischen Congregation of Teresian Carmelites aus Köln und aus Essen teil.
Überörtliche und übergemeindliche Aktivitäten mit Studenten (Theologiestudenten und Studierende anderer Fächer) und mit Schwestern der Congregation of Theresian Carmelites (CTC):
Kirchengeschichtliche Exkursionen, Studienfahrten und Wanderungen mit – eigenen und fremden – Studenten und Studentinnen der beiden Universitäten Fribourg und Köln und Studierenden aus der Katholischen Hochschulgemeinde Köln, verbunden mit der Feier der hl. Eucharistie in verschiedensten Kirchen des In- und Auslandes (selbstverständlich immer in Absprache mit dem jeweiligen Rector ecclesiae) in lateinischer, deutscher, französischer oder englischer Sprache: Altötting (Diözese Passau): St. Konrad; Arnsberg (Erzdiözese Paderborn): Pfarrkirche St. Laurentius (ehem. Abteikirche der Prämonstratenserabtei Wedinghausen); Avignon (Frankreich, Archevêché d’Avignon): ÉgliseSt-Agricol ; Brühl (Rheinland): St. Maria von den Engeln; Büren (Erzdiözese Paderborn): Ehem. Jesuitenkirche St. Maria Immaculata ; Cannes (Frankreich, Diocèse de Nice): Église du Couvent des Cisterciens de l’Île-Saint-Honorat ; Disentis / Mustér (Schweiz, Diözese Chur): Marienkirche der Benediktinerabtei Disentis ; Echt (Niederlande, Diözese Roermond): Pfarrkirche St. Landricus ; Fribourg (Schweiz, Diocèse Lausanne-Genève-Fribourg): Hauskapelle und Maximilian-Kolbe-Kapelle im Couvent des Cordeliers (Franziskanerkloster); Kloster der Sœurs de St-Joseph de Cluny; Köln: Ehem. Jesuitenkirche St. Mariae Himmelfahrt ; Köln: St. Maria im Kapitol ; Köln: Neu St. Alban ; Köln (-Lindenthal) St. Johannes der Täufer / Kath. Kirche der Universitätsklinik Köln; Köln (-Mülheim): St.Antonius ; London, Ontario (Kanada) (Diözese London, Ontario): King’s University Chapel in Wemple Hall, University of Western Ontario; Mariawald / Eifel (Diözese Aachen): Klosterkirche derTrappisten ; Maynoot (Irland, Archdiocese of Dublin): St. Mary’s Oratory ; Odenthal-Altenberg (Erzdiözese Köln): Markuskapelle des Altenberger Domes; Rom: Basilica San Pietro in Vaticano, Altar der Verklärung; San Pietro in Vaticano, Altar des hl. Thomas („Ungläubiger Thomas“); San Pietro in Vaticano, Altar des hl. Basilius; San Pietro in Vaticano, Altar des hl. Erasmus; San Pietro in Vaticano, Altar des hl. Gregor des Grossen; San Pietro in Vaticano, Altar des hl. Joseph; San Pietro in Vaticano, Herz-Jesu-Altar, San Pietro in Vaticano, Altar des hl. Wenzel, San Pietro in Vaticano, Altar S. Processus et S. Martinianus; Rom: Kapelle der Suore Pallottine; Würzburg: Kapelle im Schönstatt-Zentrum Marienhöhe.
Feierliche Gottesdienste aus besonderem Anlass:
Öffentliches Feierliches Hochamt (Hl. Messe mit Festpredigt) – live im Österreichischen Rundfunk übertragen – zum 70. Todestag (9. August 1942 in Auschwitz) der hl. Edith Stein (Theresia Benedicta a Cruce) am 9. August 2012 von H. Klueting zelebriert in der Kirche des Karmels St. Josef zu Innsbruck.
Feierliche Heilige Messe aus Anlass des Abschlusses des Werkes „Das Herzogtum Westfalen“ (hrsg. von Harm Klueting unter Mitarbeit von Jens Foken, Band 1: 2009, Band 2 in 2 Teil-Bänden: 2012) am 7. Dezember 2012 um 10.00 Uhr in der Abteikirche der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede (Zelebrant: Prof. Dr. Dr. Harm Klueting).
Feierliche Heilige Messe aus Anlass des 65. Geburtstags am 23. März 2014 in der Pfarrkirche St. Pantaleon (Zelebrant: Prof. Dr. Dr. Harm Klueting mit mehreren Konzelebranten), bei der der H. H. Weihbischof em. Dr. Klaus Dick die Festpredigt hielt.
Im Rahmen der von Harm Klueting organisierten und geleiteten „5th Biennual International Conference of the International Association for the Study of the Philosophy of Edith Stein (IASPES)“ in der Universität zu Köln vom 15. bis 17. August 2019 fand am 15. August 2019 eine feierliche Heilige Messe in St. Pantaleon in Köln in den vier Kongresssprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch statt, die H. Klueting als Hauptzelebrant gemeinsam mit einer Reihe von Priestern aus den Reihen der Tagungsteilnehmer als Konzelebranten feierte.
Besuch bei Papst em. Benedikt XVI. am 22. September 2016 in dessen Monasterio „Mater Ecclesiae“ in den Vatikanischen Gärten in Rom. Prof. Dr. theol. Dr. phil. Harm Klueting und Dipl.-Theol. Dr. phil. Edeltraud Klueting T.OCarm im Gedankenaustausch mit dem Heiligen Vater (Photo: Sr. Carmela, Hausdame des Heiligen Vaters) – Siehe auch die Seite „Begegnung I – Menschen“, dort zu der Begegnung mit Joseph Kardinal Ratzinger am 15. April 2004.
Ein – wenn auch emeritierter – Papst empfängt einen verheirateten römisch-katholischen Priester gemeinsam mit dessen Ehefrau. Als amtierender Papst erteilte Benedikt XVI. dem verstorbenen Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, die Erlaubnis (Dispens gem. CIC Can. 1047 § 2 Ziff. 3), Prof. Dr. theol. Dr. phil. Harm Klueting, obwohl verheiratet, zum Priester zu weihen, was am 22. Februar 2011 auch geschah. Im Vorfeld des Besuchs hatte H. Klueting sich über den Geheimsekretär des Heiligen Vaters, Erzbischof Gänswein, erkundigt, ob die Einladung nur ihm oder auch seiner Ehefrau gelte und ob es opportun sei, diese mitzubringen. Die Antwort lautete, dass die Ehefrau ebenfalls eingeladen und herzlich willkommen sei. Das Ehepaar – beide Theologen und Kirchenhistoriker und in der Lage, die Dinge theologisch und kirchengeschichtlich zu beurteilen – gewannen bei diesem Besuch den sicheren Eindruck, dass der verheiratete Priester für Papst em. Benedikt XVI. keineswegs ein Priester 2. Klasse ist. Ganz im Gegenteil! – Das entspricht dem Konzilsdekret „Presbyterorum ordinis – Über den Dienst und das Leben der Priester“ des Zweiten Vatikanischen Konzils vom 7. Dezember 1965 (AAS 58, 1966, 991-1024), wo (unter Ziffer 16) davon die Rede ist, dass der (das) Zölibat „vom Priestertum seinem Wesen nach nicht erfordert wird“ („Non exigitur a sacerdotio suapte natura“) und wo mit dem Blick auf die Tradition der Ostkirchen („ex traditione Ecclesiarum Orientalium“) auf „höchst verdiente verheiratete Priester“ („Sunt etiam optime meriti Presbyteri coniugati“) verwiesen wird.